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Peptide in der Hautpflege – was bringen sie wirklich? Dein Wirkstoff-Guide für straffe Haut

Slow Aging
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Dr. Sarah Bechstein

Mitbegründerin von FORMEL SKIN

In diesem Artikel

FAQ zu Peptiden in der Hautpflege

  • Wie lange dauert es, bis Peptide in der Hautpflege sichtbare Ergebnisse zeigen?

    Die ersten Verbesserungen der Hautstruktur können bereits nach 2-4 Wochen regelmäßiger Anwendung auftreten, besonders bei der Hautfeuchtigkeit und -glätte. Für deutlich sichtbare Anti-Aging-Effekte wie Faltenreduktion sollten Sie jedoch 8-12 Wochen einplanen. Dies liegt daran, dass Peptide die körpereigene Kollagen- und Elastinproduktion anregen müssen, was Zeit braucht. Studien zeigen, dass die maximale Wirkung oft erst nach mehreren Monaten kontinuierlicher Anwendung erreicht wird.

  • Können Peptide Nebenwirkungen oder Hautreizungen verursachen?

    Peptide gelten als sehr hautverträglich und verursachen nur selten Nebenwirkungen. Sie sind deutlich sanfter als andere Anti-Aging-Wirkstoffe wie Retinol oder AHA-Säuren. Gelegentlich können bei sehr empfindlicher Haut leichte Reizungen auftreten, meist in Verbindung mit anderen Inhaltsstoffen der Formulierung. Menschen mit bekannten Allergien gegen bestimmte Proteine sollten die Inhaltsstoffliste sorgfältig prüfen. Im Zweifelsfall empfiehlt sich ein Patch-Test an einer kleinen Hautstelle vor der ersten Anwendung.

  • Warum sind peptidhaltige Produkte oft teurer als andere Hautpflegeprodukte?

    Der höhere Preis von Peptid-Produkten erklärt sich durch mehrere Faktoren: Peptide sind komplexe Moleküle, deren Herstellung aufwendig und kostspielig ist. Zudem erfordern sie spezielle Formulierungstechniken, um ihre Stabilität und Eindringfähigkeit in die Haut zu gewährleisten. Viele Peptide sind patentgeschützt, was zusätzliche Lizenzkosten verursacht. Die Forschung und Entwicklung neuer Peptid-Wirkstoffe ist ebenfalls kostenintensiv, da umfangreiche Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit erforderlich sind.

  • Verlieren Peptide ihre Wirkung, wenn sie mit anderen Wirkstoffen kombiniert werden?

    Nicht grundsätzlich, aber die Kombination erfordert Fachwissen. Peptide können ihre Wirksamkeit verlieren, wenn der pH-Wert der Formulierung nicht optimal ist oder wenn sie mit instabilen Wirkstoffen kombiniert werden. Bewährte Kombinationen sind Peptide mit Hyaluronsäure, Vitamin C (morgens) oder Ceramiden. Bei der Kombination mit Retinol sollte vorsichtig dosiert werden. Saure Peelings (AHA/BHA) können die Peptidstabilität beeinträchtigen und sollten zeitlich getrennt angewendet werden. Hochwertige Produkte berücksichtigen diese Wechselwirkungen in ihrer Formulierung.

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